Ein Gebäudekonzept aus Scheiben mit definierter Nutzung. Jedes 105 cm breite Segment liefert eine singuläre Funktion wie Eingang, Küche, WC, Dusche, Schrank oder Treppe, die dann entlang einer linearen Aufbaulogik zu einer zusammenhängenden Gebäudenutzung führen. Was man daraus macht, ist nahezu unbegrenzt und kann von einer einfachen Umkleide für einen Sportverein, einem Ersatzraum für die Sanierung einer KITA, einer Infobox für den CHIO, einem Extrazimmer für den pubertierenden Sprössling, einem Whirlpoolraum für Wellnesfans bis hin zu einer mehrgeschossigen Wohnanlage für Studenten reichen. Einfache Extraräume ohne Verlust von Komfort oder dem Gefühl in einem Container zu sein...
Man sieht es dem MakeHome eigentlich nicht an, dass es ein Gebäude aus Segment ist, das nahezu beliebig kombinierbar ist. Jedes Segment erfüllt eine einzelne Funktion und kann daher wie eine Perle auf einer Perlenkette individuell zusammen-geschoben werden. Man findet Funktionen wie Eingang, Küche, WC, Handwaschbecken, Dusche, Schrank und Treppe. Jedes Segment besitzt dazu einen Vorbereich zur Nutzung und erlaubt so eine großflächige Nutzung vor den einzelnen Funktionen. So kann modulares Bauen aussehen...
Der kurze Film des Aufbaus des Makehomes vor dem RWTH Aachen University Hauptgebäude zeigt eindrucksvoll wie ein in wenigen Stunden zusammengefügtes Gebäude aus segmentierten Scheiben wirken kann. Der Film wurde von Aryan Mirfendereski und Lucas erstellt.
In den Werkhallen der Fa. Knoben aus Heinsberg wurde der Prototyp zum Leben erweckt, in vielen Gesprächen mit allen Beteiligten, hier vorneweg die Fa. Genotec mit Herrn Dahlmanns und Fa. Zaunbrecher & Classen, wurden in wenigen Wochen die Basismodule gebaut und erprobt. Besondere Herausforderung waren die Dichtungen zwischen den Segmenten und der zurückhaltende Innenausbau mit hoher Verfertigung. Nach der ersten erfolgreichen Präsentation wurde in Heinsberg wieder getüftelt und mit Unterstützung der ASTA (Studentische Fachschaft) der RWTH Aachen University weitere Module gebaut. Vor allem sollte das kleine pfiffige Gebäude energieautark werden und seine nötigen Bedarfe vor Ort selbst erzeugen, inkl. eigener Be- und Entlüftung, einem Speicher für Energie und einer energieerzeugenden Dachhaut.